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Die Kunststoffverpackungsindustrie produziert jährlich viele Tonnen Kunststoffverpackungen, um wertvolle Waren zu schützen. Bereits mehr als die Hälfte aller Verpackungen bestehen heute aus Kunststoff – Tendenz steigt! Über 90.000 Mitarbeiter tragen in unseren Unternehmen zu diesem Erfolg bei. Wir freuen uns auf dich!
Seit 1970 hat sich viel getan: Damals hatte Papier noch mit über 40 Prozent den Löwenanteil an Verpackungen, heute stehen die Kunststoffe ganz vorn.
Beim Spritzguss wird der Kunststoff in eine Form gespritzt. Spritzgussmaschinen bestehen aus einer Spritzeinheit und einer Schließeinheit. Wenn der Kunststoff in das Formteil gespritzt wird, erhält er dort seine Form. Sobald er kalt und hart geworden ist, wird er aus der Form genommen und fertig ist die Verpackung!
Extrudieren bedeutet „heraustreiben“ und ein Extruder ist eine Maschine, in die feste Kunststoffkörner oder -granulat eingefüllt und als flüssiger Kunststoff wieder herausgedrückt wird. Bei der Folienextrusion werden superdünne Folien als große Ballons in riesigen Anlagen aus dem Extruder herausgeblasen und können dann weiterverarbeitet werden.
Auf diese Weise werden Verpackungen hergestellt, die innen hohl sind - zum Beispiel Waschmittelflaschen. Hierbei wird ein Schlauch aus Kunststoff fest in eine zweiteilige Form gegeben und dann durch Luft an die Innenwände gedrückt. Eine besondere Art ist das Streckblasverfahren, bei dem kleine, sogenannte „Preforms“ zu Flaschen aufgeblasen werden.
Verpackungen aus Styropor werden durch Schäumen hergestellt. Das bedeutet, dass in die Kunststoffmasse Luft eingerührt wird – wie beim Eischnee. Und so sind Verpackungen aus Styropor auch besonders leichte Verpackungen, die für den Transport verwendet werden – wie bei diesem Computermonitor.
Kalandrieren bedeutet rollen oder mangeln und ist im Prinzip auch so wie Teig ausrollen oder Wäsche mangeln. Der Kunststoff wird immer weiter zwischen Rollen breitgewalzt – bis am Ende eine Platte oder eine Folie herauskommt.
WARUM DIESE AUSBILDUNG?
Weil du die Zukunft gestalten willst und an neue Ideen glaubst. Weil du auch morgen mit Sicherheit einen Job haben willst.
LEISTET VIEL, VERBRAUCHT WENIG
Schon mal darüber nachgedacht, warum Kunststoffverpackungen nicht mehr wegzudenken sind?
Wenn du mit deiner Ausbildung in der Kunststoffverpackungsbranche fertig bist, hast du ganz offiziell den Beruf „Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik“ erlernt.
WARUM DIESE AUSBILDUNG?
“Weil es mir nie langweilig wird, ich immer neue Herausforderungen habe und in einem tollen Team arbeite!”